Darda Glain
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 Das Rudelhaus der Werwölfe

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Elena

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Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 17.04.09
Alter : 30

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BeitragThema: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySa Okt 10, 2009 7:37 pm

Das Haus liegt im Wald, abgelegen von den Menschen und dem ganzen Trubel. Es ist schon ziemlich alt nämlich um so 300 Jahre. Elenas Eltern haben es erbaut um ein Quartier für das Rudel zu schaffen indem sie sich treffen und über so einiges diskutieren können.
Es besteht aus 3 Stockwerken. Im ersten ist wie gewohnt die Küche, das Wohnzimmer, Gäste-WC sowie Gästezimmer. Im 2. sind die ganzen Zimmer der Rudelmitglieder. Auch wenn nicht alle in diesem Haus wohnen hat dennoch jedes einzelne Mitglied sein Zimmer. Elena hat ihr Zimmer weit hinten, durch eine Tür in ihrem Zimmer kann sie direkt in ihr Arbeitszimmer. Darin sind alle Akten von den ganzen Mutts wo sie sich gerade befinden, was für Schwierigkeiten sie machen könnten und Stadtpläne.
Im 3. Stockwerk sind die restlichen Zimmer leer. Nur eins nicht, dass ist das Atelier ihrer Mutter gewesen. Sie hat gern gemalt und einige verkauft Elena, um das Haus überhaupt bezahlen zu können. Allerdings nie viele. Ein Blid reicht schon, um das Haus über Jahre bezahlen zu können.
Im Keller ist der Käfig. Mutts die befragt werden oder Rudelmitglieder die sich nicht unter Kontrolle haben kommen da rein. Seltener komme welche rein, die gebissen wurden und überlebt haben.
Zudem kommen kaum Menschen ins Haus. Nur wenn Reperaturen anliegen. Und selbst dann werden die Arbeiter genau beobachtet und nicht aus den Augen gelassen.
Der Garten ist auch sehr gepflegt. Der Vater Aivar von Riina, ein weiteres Mitglied vom Rudel, kümmern sich darum. Er ist zwar ziemlich alt, doch ansonsten wüsste er nichts mit sich anzufangen. In diesem Haus wohnen nur Elena, Eric, einer ihrer engsten Freunde und ihr persönlicher Leibwächter und einer der ersten Rudelmitglieder, Peter. Er gibt sich als der Eigentümer dieses Hauses aus.
Das Revier erstreckt sich über den ganzen Wald.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyMi Okt 21, 2009 6:40 pm

[Fortsetzung von: 'Die Schule' - 'Klassenraum der 9. Klasse']

Nach vier Stunden Schule hatten sie den ersten Schultag erledigt. Elena lief mit Eric und Riina zum Auto und stieg ein. Eric fuhr wieder und Elena konnte ihren Gedanken nachhängen. DieFahrt verlief wie vorher auch lautlos, niemand sagte etwas. Ab und zu fluchte Eric wie immer über sämtliche Sonntagsfahrer, "die das beschissene Gaspedal nicht finden", so wie er immer zu sagen pflegte. Sie hielten bei sich zu Hause an, Riina wollte erst später nach Hause.
"Warum ziehst du mit deinem Vater nicht hierher? Das würde alles einiges leichter machen", fragte Elena Riina. Sie wusste es eigentlich, doch sie hatte es lieber wenn das Rudel nicht überall verstreut war in der Stadt. Auch wenn Hige lieber allein rumlief, was elena nicht ganz gefiel. Doch sie konnte ihn ja schlecht zwingen, und so musste sie es wohl akzeptieren.
Sie schloss die Hautür auf, während Eric das Auto in die Garage fuhr. Sofort lief sie in die Küche und holte sich was zu trinken und die Schüssel mit dem Nudelsalat raus. Sie hatte riesen Hunger. Die drei mussten noch einkaufen fahren, worauf Elena wirklich keine Lust hatte. Doch Eic allein wollte sie nicht losschicken. Der würde sämtlichen Mist, der nicht auf der Liste stand, kaufen und zuwieso verfaulen lassen. Und mit Riina... Das war nun gar keine gute Idee. Riina achtete immer penibel genau auf den Preis und Haltbarkeitsdatum und auf die Qualität am meisten. Eric würde sie da schon gegen die Wand schleudern oder sie an die Gurgel packen und heftig schütteln. Er hatte noch nie sehr viel Geduld. So blieb Elena einfach nichts übrig. Doch erst lief sie ins Wohnzimmer und setzte sich auf die alte Couch um erst zu entspannen.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyMi Okt 21, 2009 7:18 pm

Riina seufzte, als Elena wiedermal nachhakte.
"Ich weiß. Doch die Freundin meines Vaters, weißt du nicht mehr. Auch wenn ich glaube, dass es nicht lange hält. Er kann es nicht ewig vor ihr verbergen", sagte Riina. Ein Hauch von wehmut schwang mit. Sie mochte Mari und ihre Kinder die sie schon als ihre Geschwister bezeichnete. Genau wie sie Mari immer Mum nannte. Dennoch konnte weder sie noch ihr Vater ihnen sagen, was sie sind. Sie beide mussten es verheimlichen, und das war nicht immer leicht. "Vater könnte nicht von ihr weg. Ich glaube das gibt noch Probleme. Anders als wir können sie nicht so lange leben."
Rinas Gesicht verfinsterte sich kurz. Doch als Elena die Tür aufschloss und sie in den Flur trat verflog es wieder. Riina mochte den Geruch. Das Haus roch irgendwie nach Holz auch wenn es renoviert und so einiges erneuert wurde, strahlte das Haus sowas altes aus. Es wirkte sofort anziehend.
Riina folgte Elena in die Küche und holte sich ebenfalls ein Glas raus und eine Packung Milch. Langsam trank sie es aus und schüttete wieder was ein, bevor sie Elena ins Wohnzimmer folgte und sich ihr gegenüber auf den Sessel niederließ. Sie trank einige Schlucke und beobachtete Elena, wie sie sich auf der Couch entspannte.
"Was ist? Denkst du an den Einkauf?", fragte sie und grinste.
Eric kam jetzt auch und setzte sich neben Riina. "Na Großer, hast du auch keine Schramme reingefahren?" Grinsend sah sie ihn an und klopfte seine Schulter freundschaftlich. Dann stand sie auf und lief lieber rüber zu Elena.
Ich glaube hier bin ich besser aufgehoben", sagte sie und sah unschuldig drein.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyDi Nov 03, 2009 5:48 pm

Eric war nur froh, wieder zu Hause zu sein. Die Schule nervte ihn, vorallem die Mädchen mit ihrem Gekreische und dem Tratsch was sie immer verbreiteten. Sowas strengte ihn nur unnötig an. Doch er hatte noch Riina am Hals, und das heiterte ihn nicht unbedingt auf. Einkaufen, das war eine Sache, doch dann noch mit Riina... Das war ein absolutes 'No go'.
Doch da saß er nun auf der Couch und konnte nicht anders, als sich die Sticheleien von Riina anzuhören. Er sah ihr finster nach als sie zu Elena flüchtete und stieß ein tiefes Knurren aus. Aber er ließ es etwas zu sagen, das hätte doch eh nichts gebracht.
Eric stand auf und lief in die Küche. "Ich schreibe schonmal die Einkaufsliste", sagte er nur und holte aus einer Schublade Stift und Zettel raus. Mit einem Blick in den Brotkasten vergewisserte er sich, dass kein Brot benötigt wurde. Doch sie brauchten Aufschnitt, Milch und Tee. Nach einigem hin und her beschloss er, auch Kaffe hinzuzufügen. Elena liebte Kaffee, sie brauchte ihn den ganzen Tag. Und wenn sie ihn mal nicht bekam, dann war die Hölle los und das wollte Eric nicht über sich ergehen lassen. Sie stand früh Morgens schon mit zerzausten Haaren auf, hatte Augenringe und miese Laune. Wie man sich einen Morgenmuffel eben vorstellte. Und wenn dann kein Kaffee da war, dann gute Nacht. So war es ungefähr mit Eric wenn kein Kamillentee da war.
Eric kam zurück ins Wohnzimmer und las den Zettel vor. "Brauchen wir noch was?", fragte er vorsichtshalber.
Doch bevor Elena antworten konnte fiel ihm noch was ein. "Alles klar, wir brauchen noch Bettlaken." Eric zückte seinen Stift und schrieb es hin. "Alles klar, dann wäre ja an alles gedacht. Rein theoretisch könnten wir jetzt losdüsen und es hinter uns bringen", sagte Eric trocken und schmiss den Stift auf den Wohnzimmertisch.
Doch bevor sie losfuhren schmiss er noch eine Ladung Wäsche in die Maschine und kam dann wieder hoch und zog sich die Jeansjacke an. Er wartete gar nicht erst auf die anderen beiden, lieber lief er schonmal raus zum schwarzen Explorer und lehnte sich an die Fahrertür.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyMi Nov 04, 2009 7:07 pm

Kopfschüttelnd versuchte Elena so gut es ging die Streitereien von Riina und Eric zu ignorieren. Doch sie war froh, dass sie endlich losfahren konnten. Denn wie schon erwähnt, einkaufen mit den beiden war einfach nur schlimm.
Stumm stand sie auf und lief raus. Riina lief hinterher, alle waren im Auto und schon konnte es losgehen. Dann fiel Elena etwas ein.
"Moment mal, haben wir eigentlich einen Einkaufskorb?", fragte sie Eric. Wie immer saß sie auf dem Beifahrersitz, Eric fuhr und Riina saß hinter Elena. Eric überlegte kurz, nickte dann aber. Elena sah wieder auf die Straße und lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe.
"Wäre eh egal gewesen", dachte sie kurz danach. "Viel haben wir eh nicht was wir einkaufen könnten. Eine Tüte würde auch reichen."
Doch das konnte sich erst nach dem Einkauf feststellen lassen. Oder schon, während sie an der Kasse standen. Denn immerwieder gab es etwas, was man noch unbedingt haben wollte. Während der Fahrt wurde nichts gesagt

[Fortsetzung: 'Östlicher Stadtteil' - 'Einkaufsstraße']
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyFr Nov 06, 2009 10:43 pm

[Fortsetzung vom 1. Beitrag aus 'Westlicher Stadtteil' - 'Die Einkaufsstraße']

Elena spielte an dem Radio im Wagen rum.
"Von euch hat nicht zufällig einer eine Ahnung wo Einslive ist, oder?", fragte sie die anderen. Aber da hatte sie den Sender auch schon gefunden. "Ah, da ist der ja."
Entspannt lehnt sich Elena wieder in ihren Sitz und verschränkt die Hände hinter ihrem Kopf.
"Wollen wir gleich eigentlich noch etwas unternehmen? Ich weiß nicht, es ist ja grad mal halb fünf" Doch es kam keine Antwort. Im Gegenteil, das Auto blieb abrupt stehen, so dass Elena leicht nach vorn rutschte. Sie sah auf und wollte sich beschweren, doch da sah sie vor dem Auto eine Gestalt liegen, die mehr als nicht gesund aussah. Auf dem ersten Blick hielt Elena sie für tot, doch ganz schwer konnte sie flache Atemzüge sehen. Ohne weiter nachzudenken schwang Elena sich aus dem Auto, gefolgt von Riina und Eric.
Elena beugte sich über die Gestalt das sich als ein Mädchen entpupte und fühlte ihren Puls an der Halsschlagader.
"Sie lebt, der Puls ist aber sehr schwach", sagte sie während sie die Wunde am Hals untersuchte. Sofort sah sie, dass ein Tier das Mädchen angefallen haben musste. Doch sie wollte es sich nicht hier auf der Straße genauer ansehen. Sie forderte Eric auf das Mädchen ins Haus zu tragen.
"Schnell, wir müssen sie in ein Zimmer bringen. Riina, du fährst das Auto in die Garage."
Sie lotste Eric in ein Zimmer im zweiten Stockwerk. Das Zimmer bestand aus weißen Tapeten, weißem Fließboden und war spärlich mit Möbeln ausgerichtet. Ein Doppelbett mit einem kleinen Schrank daneben und eine Kommode, mehr stand nicht drin.
Eric legte das Mädchen auf das Bett und trat einen Schritt zur Seite, damit Elena das Mädchen gut untersuchen und verarzten konnte. Elena holte sich ein Stuhl vom Zimmer nebenan und stellte ihn neben das Bett. Schere, Faden, Nadel, Desinfektionsmittel und genügend Taschentücher hatte sie auch gleich geholt.
Elena beugte sich über das Mädchen und besah sich die Wunde mal genauer. Es dauerte nicht lange bis klar wurde, dass das ein Biss war. Für gewöhnlich hätten es die Menschen als ein Hundebiss abgetan, von einem großen Hund. Doch dem war leider nicht so, dieser Biss gehörte einem Wolf. Und da hier in der Nähe eigentlich keine herumliefen, musste es ein Werwolf gewesen sein.
"Scheiße", fluchte sie leise.
Sie sah Eric an. Er stand auf der anderen Seite om Bett und sah mit vor der Brust verschränkten Armen zu. Mit seinem gewöhnlichen undurchdringlichen Blick erwiderte er ihren. Sie senkte ihren
Blick wieder und schnüffelte. Ihr fiel nicht sofort ein, wer das war.
"Eric, hast du eine Ahnung wer das sein könnte?" Sofort kam Eric näher um zu schnüffeln. Auch er musste länger riechen. Entweder war das jemand Fremdes, oder es war ein Werwolf, der nicht so viel Ärger gemacht hatte. Sie schloss die erste Vermutung aus, denn fremd ist der Geruch nicht.
"Ich weiß wer das ist", sagte Eric nur und lief raus. Kurz darauf hörte sie Schritte die treppe runterlaufen und dann die Haustür.
Elena sah kurz zur Tür hin und zuckte dann mit den Schultern. Wenn Eric weiß wo er hin soll, dann war das gut. Elena konnte ihm vertrauen. Sie konnte bloß hoffen, dass er den Werwolf nicht umbringt. Kurz darauf kam Riina ins Zimmer. Elena winkte sie zu sich, beachtete sie aber nicht weiter.
Sie tupfte vorsichtig über die Wunde, bis sie besser sehen konnte. Allzuviel Blut kam nicht mehr raus. Anscheinend fangen die Symptome schon an. Die Wunde verheilte auch schon leicht. Doch sie konnte sich nicht weiter darum kümmern, die Wunde musste so schnell wie möglich zugenäht werden. Wäre das Mädchen nicht von einem Werwolf gebissen worden, hätte Elena sie in ein Krankenhaus verfrachtet. Doch das ging ja nun nicht mehr. Grob wischte sie das Blut weg, desinfizierte die Wunde und nähe sie zu. Sauber und gerade bewunderte Elena ihr Werk. Die Wunde war schon rot und hatte sich entzündet. Das Mädchen glühte auch schon und schwitzte.
"Wir brauchen jede Menge Decken, Tee und Lappen. Hoffentlich schafft sie das."
Elena legte fünf Decken über das Mädchen und legte ihr einen heißen Lappen auf die Stirn. Auch wenn das Mädchen wohl erstmal nur schlief, stellte Elena trotzdem mal Tee hin. Dann lief sie runter in die Küche, Riina hatte schon die Sachen eingeräumt die sie eingekauft hatten.
"Hoffentlich bringt Eric den Werwolf nicht um. Selber will ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden", dachte Elena leicht besorgt.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySa Nov 07, 2009 1:43 pm

Bridget fühlte, wie jemand sie hochhob, wie sie auf etwas weiches gebettet wurde. Danach stach etwas unangenehm in ihre Haut, die Wunde brannte.
Sie sah wieder vor sich, wie Alex ihr sagte, dass er mit ihr zusammen sein wollte, wie er dann wegrannte und wie sie kurz darauf von einem Wolf angefallen worden war. Normalerweise hätte sie gedacht, dass es ein großer Hund war, denn von diesen liefen abends viele in der Stadt rum, nun aber wurde sie eines besseren belehrt.
Sie brannte innerlich, sie stöhnte auf. Bridget konnte sich nicht bewegen, konnte die Augen nicht öffnen. Sie wusste nicht, was los war, hatte keine Ahnung, was passiert war.
Sie wusste nur, dass sie das Gefühl hatte zu sterben.
Nach einer halben Ewigkeit, wie es ihr schien, konnte sie die Augen öffnen. Sie atmete flach, och ging es ihr zumindest etwas besser. Sie sah neben sich eine Tasse. sie berührte sie leicht, die Tasse war kalt. Sie griff schwach nach der Tasse und hatte alle Hände voll zu tun, sie nicht fallen zu lassen. Sie nippte daran und verzog leicht das Gesicht. Ihre ganze Schulter tat weh, sie musste die Tasse wieder wegstellen. Abgesehen davon war der Tee mittlerweile widerlich kalt, aber besser als gar nichts. Erst jetzt fiel Bridget auf, dass sie auf einer Straße zusammen gebrochen war. Sie schreckte hoch, und bereute es sofort. Ihr Schädel brummte als ob sie um die tausend Gläser Bier intus hätte und ihre Schulter und die Stelle am Hals, wo der Wolf sie gebissen hatte, schmerzten. Sie wollte aufstehen, doch ihre Beine versagten ihr den Dienst. Kraftlos sackte sie zurück. "Was ist nur passiert?", dachte sie und sah auf ihre Armbanduhr. Jetzt sollte sie ihrer Mutter beim renovieren des Arbeitszimmers helfen. Doch natürlich konnte sie nicht. Ihre Sicht verschwamm. sie wollte wachbleiben, wollte auf sich aufmerksam machen und wissen, wo und bei wem sie war. Doch alles um sie rum wurde wieder schwarz. Der Albtraum begann von vorne...
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySa Nov 07, 2009 6:31 pm

Elena und Riina waren fertig mit dem einräumen.
"Wenn du willst, kannst du nun gehen. Ich hingegen werde ein bisschen aufpassen und auf das Mädchen oben ein wenig aufpassen. Meinetwegen kannst du aber auch hierbleiben", sagte Elena zu Riina und verschwand aus der Küche. Sie lief nach oben und verschanzte sich in ihrem Büro. Sie riss die Schublade auf und holte Akten von Mutts raus. Sie blätterte alles durch, doch da war niemand, den sie nicht auf anhieb erkannt hätte. Also Mutts waren hier in der Stadt schonmal nicht. Aber sie kannte den Geruch, nur fiel ihr nicht ein von wem.
Elena setzte sich auf ihrem Stuhl und lehnte sich zurück.
"Das kann doch nicht wahr sein..." Weiterhin dachte sie angestrengt nach, doch ihr fiel niemand ein.
Elena schüttelte den Kopf und gab auf. Es hatte keinen Sinn, da konnte sie die Zeit lieber damit vergeuden, sich neben dem Mädchen zu setzen. Vielleicht wurde sie bald wach und konnte reden.
Als Elena das Zimmer betrat und sich neben das Bett setzte, sah sie, dass die Tasse bewegt worden war.
"Sie war also wohl schon wach", bemerkte sie trocken und verschränkte die Hände hinter ihrem Kopf. Das Mädchen kannte sie auch, doch selbst ihr Name wollte ihr partou nicht einfallen.
"Wie wäre es, wenn du mal aufwachen würdest. Das würde wertvolle Zeit sparen. Doch was kümmert es dich", sagte sie laut zu dem Mädchen. Natürlich war das schwachsinnig denn sie konnte Elena ja nicht hören. Mehr nebenbei betrachtete Elena die leblos wirkende Gestalt vor sich. Das Mädchen war blass, hatte glatte schwarze Haare und war weder zu dünn noch zu dick, normal eben. Elena musste zugeben, dass das Mädchen doch recht hübsch war. Und jung. Sie sah aus wie 13 Jahre. Kein gutes Alter.
"Ich weiß nicht, ob ich dir viel Glück wünschen sollte. So ein junges Ding wie du übersteht die Krankheit nicht oft. Und dann kommt noch die Verwandlung hinzu", dachte Elena laut. "Klar wäre es nicht schlecht wenn du das alles überstehst. Doch was ist, wenn du siehst wie du nun leben müsstest? Armes Ding."
Sie besah sich jetzt die Wunde. Die Entzündung war nun stärker geworden, das Mädchen schwitzte und glühte richtig. Elena nahm den Lappen und bemerkte, das dieser trocken war.
"Kein Wunder. Auf der Stirn kann man ja Spiegeleier braten", brummte Elena. Sie lief nach unten und kochte wieder Tee. Als dieser fertig war, nahm sie ihn mit einem Gestell und einem Teelicht mit nach oben und stellte ihn auf dem kleinen Schrank neben dem Bett. Sie zündete das Teelicht an, legte dieses in das Gestell und stellte die Teekanne darauf. Eine Schüssel mit warmen Wasser hatte sie auch mitgenommen und legte den Lappen rein. Dann wringte elena ihn ordentlich aus und legte den dann auf die Stirn von dem Mädchen. Sie schien einen Alptraum zu haben, denn sie murmelte etwas.
Elena setzte sich wieder hin und beobachtete das Mädchen ohne ihren Blick auch nur einmal von ihr zu nehmen. Andere hätten Mitleid weil sie so elendig aussah. Doch Elena hatte das oft genug miterlebt. Jedesmal war es zwar irgendwie anders, denn der Kampfgeist und das Immunsystem ist bei jedem Menschen verschieden. Doch Elena dachte immer wieder daran, dass sie es nicht ist. Entweder überlebten die gebissenen Opfer, oder nicht. Denn selbst wenn das Mädchen alles überleben sollte, hatte elena keine Ahnung, was danach geschehen könnte.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySa Nov 07, 2009 10:24 pm

Bridget nahm mehrere Geräusche wahr. Doch ihr Verstand weigerte sich standhaft, aufzuwachen. sie lag da und zitterte am ganze Körper, der vor Fieber brannte. Ihre augenlider flatterten, als sie versuchte die Augen zu öffnen. Schließlich gelang es ihr, und sie konnte schemenhaft eine Decke aus machen. Also war sie wirklich in einem Haus und hatte vorhin nicht einfach nur geträumt. sie merkte, dass sie diesesmal nicht allein war.
Sie drehte den Kopf, wobei ihr Hals schmerzhaft brannte und sah eine Gestalt mit blauen Haaren neben sich sitzen. sie hatte sie schon einmal gesehen, heute, in der Schule. Sie stöhnte leise, ehe sie ein wort rausbrachte. "Wer bist du? Wo bin ich?", fragte sie leise. Ihre Stimme zitterte und brach am Ende ganz weg.
Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, immer wieder sah sie diesen Wolf vor sich. erschrocken riss sie die augen auf, sie stand vollkommen unter Schock. sie veruschte sich aufzusetzen. "Dieser Wolf... er... er hat...", sie redete wirres Zeug, brachte keine zusammenhängende Worte mehr heraus und sank schließlich wieder in ihr Bett zurück.
Ihr Körper zitterte, sie zuckte immer wieder leicht zusammen. Sie hielt die Augen geschlossen, obwohl sie wach war. Und eigentlich würde sie lieber wieder schlafen.
Sie krallte ihre Fingernägel in die Bettdecke. Dann fiel ihr wieder Alex ein. Sie sah das Mädchen an. "Wo ist Alex? Ist... er auch hier... Oder wurde er von dem Wolf...", ihre Stimme brach und sie wartete voller Angst auf die Antwort. Konnte es etwa sein, dass sogar er der Wolf gewesen war?
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySo Nov 08, 2009 12:17 pm

Elena nahm eine Bewegung wahr und schaute auf das Mädchen runter. Sie sagte erstmal nichts, erst als das Mädchen versuchte den Kopf zu drehen, legte Elena eine Hand ihren Arm.
"Du solltest nicht so viel reden. Und keine Angst, du bist in Sicherheit", sagte Elena ruhig und sah dem Mädchen fest in die Augen. Auch als das Mädchen das Mädchen leicht aufschreckte, ließ Elena sie. Es wäre sinnlos, einem unter Schock stehenden Menschen zu zu flüstern, das alles gut sei.
"Keine Angst, der Wolf ist weg. Und was Alex betrifft, ihm geht es gut", sagte sie trotzdem. "Zumindest vorerst", fügte sie leise hinzu.
"Er hat sie dann wohl angefallen. Hoffentlich hechtet Eric dem richrigen hinterher."
Elena nahm die Tasse mit dem heißen Tee und wollte sie dem Mädchen geben, doch sie schüttelte abwehrend den Kopf.
"Ich will wissen wo ich bin. Was ist passiert? Wo ist Alex?", fragte sie durcheinander.
Elena seufzte tief. "Wie ich bereits sagte. Du bist in Sicherheit und bei mir zu Hause. Du wirst schon wieder, keine Angst. Und Alex, der wird gerade gesucht. Aber auch um ihn solltest du keine Angst haben, ihm ist nichts passiert." Sie versuchte es nochmal mit der Tasse Tee, doch das Mädchen wollte noch immer nicht. Stattdessen drehte sie ihren Kopf zur Seite und starrte hinaus aus dem Fenster.
Elena hingegen machte sich nicht mehr so viele Sorgen. Das Mädchen war wach, ein sehr gutes Zeichen. Das hieß, dass sie wenigstens über dem Berg war, trotz des hohen Fiebers. Was aber schnell ging, wie Elena bemerkte. Normal quälten sich die Menschen mit Tagelangen Fieberträumen und stammelten wirres Zeug. Offenbar steckte viel mehr in dem Mädchen als Elena erwartet hätte.
Weiterhin beobachtete Elena das Mädchen, wie sie da lag und versuchte zu begreifen, was überhaupt geschehen war.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte Elena.
"Bridget Tsubomiya", antwortete das Mädchen nach einigem zögern.
Elena nickte. "Was du jetzt hören wirst, wirst du wohl nicht glauben. Aber dieser Wolf der dich angefallen hat, war kein gewöhnlicher Wolf. Ansonsten hättest du kein Fieber und deine Wunde wäre nicht so entzündet. Dieser Wolf war etwas, das ihr Menschen für einen Mythos haltet." Elena hielt inne um die Reaktion von Bridget zu sehen. Doch diese starrte noch immer aus dem Finster. Aber Elena wusste, dass sie ihr zuhörte. Elena fuhr fort. "Dieser Wolf war ein Werwolf. Leider kanntest du ihn sehr gut, denn es war Alex. Alex hat dir das angetan, Bridget. Ich weiß den Grund noch nicht dafür, doch ein Freund von mir ist hinter ihm her um ihn einzufangen...", weiter kam Elena nicht, denn Bridget riss ihren Kopf abrupt vom Fenster zu Elena und starrte sie an. Ihre Kiefer waren aufeinander gepresst, die Augen funkelten Elena verwirrt und zornig zugleich an.
"Ich glaube dir nicht! Werwölfe gibt es nicht, ich kenne Alex. Er würde mir sowas nie antun!", schrie sie und versuchte sich aufzurichten.
Elena packte sie schnell an den Schultern und drückte Bridget wieder runter auf ihr Bett. Doch Bridget wehrte sich, wollte treten und um sich schlagen. Die Schmerzen waren vergessen, sie spürte sie kaum noch. Bridget wollte einfach nur noch weg von hier. Zu ihr nach Hause, zu Alex, sehen wie es ihm geht. Doch die Hände von Elena hielten sie eisern fest. Sie musste sich eingestehen, dass sie keine Chancen hatte. Erschöpft blieb sie liegen und schaute wieder raus aus dem Fenster. Eine Träne bahnte sich ihren Weg die Wange entlang. Sie hatte Angst und wusste nicht, was das fremde Mädchen an ihrem Bett von ihr wollte.
"Du kennst Alex leider nicht so gut wie du dachtest", hörte Bridget sie weiter reden. Doch sie stellte ihre Ohren einfach auf Durchzug und wollte nicht mehr zu hören. Elena aber war es egal, unbeirrt redete sie weiter. "Er war es, Bridget. Und Werwölfe gibt es sehr wohl."
Eine Zeitlang hörte Bridget nichts weiter, dann hörte sie ein knacken was ekelig klang. Der Druck, den Elenas Hände auf ihren Schultern ausübten, war weg. Verwundert wollte Bridget sich umdrehen, doch dann sah sie eine Pfote statt einer Hand auf ihrer rechten Schulter. Erschrocken sah sie nach links, wo das fremde Mädchen mit den blauen Haaren saß, aber sie war nicht mehr da. Stattdessen war dort ein Wolf mit grau-braunem Kopf und einer weißen Schnauze. Er sah ihr mit ruhigem Blick entgegen. Dieser Blick hatte nichts tierisches an sich, dass sah Bridget sofort. Er war menschlich und sah genau aus wie der Blick von dem fremden Mädchen. Sie waren blau und sahen sie ruhig an.
Ab da sah sie nichts mehr weiter als schwärze. Erschöpft und erschrocken von dem was sie gesehen hatte, fiel sie in Ohnmacht.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySa Nov 21, 2009 7:41 pm

Eric lief nach unten in die Garage um den schwarzen Explorer zu starten. Doch er überlegte es sich anders und ließ den Wagen dort stehen. Lieber lief er zu Fuß, so konnte man die Witterung am besten aufschnappen. Er wusste, von wem der Geruch stammte. Der Werwolf war Alex Kimonoshi. Eric hatte ihn kurz gesehen, als dieser in den Klassenraum der Siebtklässler ging. So konnte er auch seinen Geruch aufschnappen. Auch zwischendurch hatte er Alex mal in der Stadt gesehen. Er schien nett zu sein, doch das musste nichts heißen. In Riinas Akten stand, dass Alex 200 Jahre alt sein musste und bisher nie negativ aufgefallen war. Doch Eric dachte nicht näher darüber nach. Er wusste, dass der Werwolf im östlichen Stadtteil wohnte, doch als Werwolf fiel es schwer, unbemerkt durch die Stadt zu rennen.
"Wahrscheinlich sucht er sich sein nächstes Opfer. Oder er versteckt sich irgendwo", dachte Eric, während er durch das Tor lief.
Er hockte sich an dem Platz hin, wo sie das Mädchen gefunden hatten. Er machte die Richtung aus, aus der sie wohl gekommen sein musste. Mit Erleichterung musste er feststellen, dass sie nicht von der Straße aus hierher kam.
Eric lief den Weg rechts runter, Richtung Maisfeld. Immer wieder sah er sich um, hielt die Nase hoch um besser die Gerüche ausmachen zu können. Dann hatte Eric das Maisfeld erreicht und blieb stehen. Noch immer roch er nichts weiter als das Mädchen. Einige Schritte lief er wieder weiter, am Boden waren Blutspuren. Schnell hockte er sich hin und roch.
"Hm, hier in der Nähe musste sie angefallen worden sein", dachte er laut.
Er verengte die Augen und sah rüber zum Maisfeld. Tatsächlich entdeckte er eine kleine Unebenmäßigkeit. Er lief dort hin und sah, dass einige Stämme umgeknickt worden waren und so ein kleiner Kreis entstanden war. Und ab hier konnte er den Geruch von Alex sehr gut wahrnehmen. Er versuchte den Geruch von dem des Mädchens zu trennen, damit er sich nur darauf konzentrieren konnte. Eric verfolgte die Geruchsspur. Sie führte einige Meter entfernt vom Kreis, hier roch es stark nach Wolf.
"Hier muss er sich verwandelt haben. Entweder wollte er sie aus dem Hinterhalt angreifen und dann töten oder die Verwandlung kam recht unerwartet."
Doch diese Fragen interessierten ihn nicht sonderlich. Sein Auftrag war es, ihn ausfindig zu machen und dann Elena vor die Füße zu werfen. Doch eine halbe Stunde musste es schon her gewesen sein. Auch hier waren einige Spritzer Blut, wie Eric bemerkte. Er seufzte und verfolgte die Spur weiter.

[Fortsetzung: 'Östlicher Stadtteil' - 'Die Einkaufsstraße']
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyDi Nov 24, 2009 10:13 pm

Elena hatte sich zurückverwandelt und war in ihr Arbeitszimmer gegangen um dort in Ruhe zu lesen. Riina war bereits gegangen. Kurz hatte sie sich gefragt, ob sie übertrieben hatte, als sie sich vor Bridget verwandelt hatte. Aber sie schüttelte dies ab. Irgendwann wäre Bridget so oder so aufgegangen, dass Werwölfe kein Mythos sind. Stattdessen las sie in Ruhe ihr Buch über das Sozialwesen der Kaninchen. Elena hatte vor, sich eins anzuschaffen doch blind wollte sie nicht in die Sache stürzen. Zum Beispiel wusste sie erst seit kurzem, dass Kaninchen sich erst dann richtig wohl fühlten wenn diese in Gesellschaft aufwachsen.
Elena war richtig tief in das Buch versunken und war bei den Körpersignalen angelangt, da hörte sie wie die Tür aufgeschmissen wurde und Eric nach ihr rief. Genervt schmiss sie das Buch auf ihren Schreibtisch und lief nach unten.
"Hätte der nicht ein paar Minuten warten können bevor der mit Alex ankommt?!"
Sie lief sofort nach unten in den Keller. Eric würde wohl kaum im Flur auf Elena warten, mit Alex auf den Schultern. Und tatsächlich war Eric schon unten und hatte Alex in den Käfig eingeschlossen.
"Da ist er", sagte Eric. "Und er lebt noch. War keine Schwierigkeit."
Elena nickte nur und machte es sich auf einen Holzstuhl bequem. Sie wollte warten bis Alex wach wurde, damit sie sofort mit dem Verhör anfangen konnte. Soweit das überhaupt ging. Denn Elena wusste nicht, wie sehr Alex benommen sein würde. Falls Alex sich aber nicht dazu äußern wollte, das wäre überhaupt kein Problem. Eric schaffte in dieser Hinsicht alles.
Sie sah auf die Uhr.
"Schon halb acht. Meinst du er wird noch vor viertel nach acht wach?", fragte Elena.
"Er wurde hart getroffen und ich habe mich beeilt hierher zu kommen. Könnte unter Umständen noch ein bisschen dauern", sagte dieser nur und stand mit vor der Brust verschränkten Armen vor Elena.
Diese überlegte kurz, dann stand sie auf.
"Ich denke er wird brüllen wenn er merkt, dass er nicht in seinem Bett liegt. Hauptsache ich verpasse Navy CIS nicht."
Mit diesem Satz verschwand sie nach oben. Sie sah wirklich selten Fernsehen. Sie sah es als Zeitverschwendung irgendwelchen Schund zu gucken. Doch die Serie Navy CIS hatte es ihr angetan.

Es war viertel nach neun und Elena saß wieder unten im Keller und las in ihrem Buch, während sie wartete, dass Alex mal wach wurde. Zwischendurch bewegte er sich mal stöhnend, aber mehr auch nicht. Elena hätte es aber auch egal sein können, denn diese Sache bedeutete Arbeit. Sie musste sich überlegen, was sie tun sollte in diesem Falls. Sie musste sich überlegen, was sie mit Bridget machen sollte. Sie hasste es.
Leider wurde er in dieser Nacht nicht wach. Eric musste ihm richtig was verpasst haben.

So, der Tag ist um. Ein neuer beginnt =)
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyMi Nov 25, 2009 8:37 pm

Bridget wurde an diesem Tag noch nicht wach. Auch, als die Sonne schon in ihr Zimmer strahlte, wachte Bridget nicht auf, auch wenn sie bereits merkte, wie sie immer mehr ins Hier und Jetzt abdriftete...

Alex knurrte im Schlaf, er bleckte seine Zähne und seine Augen bewegten sich wild unter seinen Lidern.
Schließlich machte er langsam die Augen auf. Sofort merkte er, dass etwas nicht stimmte. Der Geruch war nicht derselbe, die Gegend sah anders aus. Er knurrte. Dann sah er ein Mädchen mit blauen Haaren vor einem Käfig sitzen. Ein Käfig, in dem er sich befand. Er verengte die augen zu schmalen Schlitzen.
"Elena... Was gibt mir die Ehre?", fragte er. Natürlich wusste er, wieso er hier war. Natürlich wusste er, wieso der andere Werwolf ihn niedergeschlagen hatte. es war, weil er Bridget gebissen hatte. Er wechselte die Strategie - sich hier auf dumm zu stellen, würde zu viele Nachteile und Schmerzen bergen. Vor allem aber machte sein Gewissen nicht mit.
Tränen standen in seinen Augen, und er wendete sein Gesicht ab, damit die Werwolf-Älteste ihn nicht so sah. "Lebt sie noch?", fragte er mit zitternder Stimme. Er hatte Angst vor der Antwort, er wusste nicht, wie er reagieren sollte, wenn sich herausstellte, dass er sie getötet hatte. Er wusste nicht, wie er reagieren würde. Seine Gefühle schlugen Purzelbäume. Einerseits liebte er Bridget noch immer, andererseits wusste er, dass er nach einer solchen Aktion keine Hoffnung mehr haben sollte. Selbst wenn Bridget diesen Biss überlebte - was sehr unwahrscheinlich war, selbst Bridget, die eine Kämpfernatur ist, würde wahrscheinlich verenden -, so würde sie ihm nie wieder ihr Gehör schenken. Und - jetzt mal ehrlich - wer konnte ihr dies Verübeln? Alex ganz sicher nicht.
Er wartete, kämpfte die Tränen zurück und sah Elena ins Gesicht. Er wusste, er würde seine Strafe zu Recht bekommen, und dennoch wehrte sich ein Teil dagegen, einfach so hier zu sitzen. Er musste Bridget sehen! Und danach würde er verschwinden, das nahm er sich ganz fest vor. Er würde es nicht ertragen können, sie und ihre Angst vor ihm in ihren Augen zu sehen...
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptyMi Nov 25, 2009 10:07 pm

Das Buch über das Verhaltenswesen der Kaninchen hatte Elena schon längst durch. So interessant es auch war, sie konnte es einfach kein zweites Mal lesen. Sie hatte vorgehabt, längst ins Bett zu gehen. Alex würde ja nicht abhauen und Eric könnte auf ihn aufpassen. Aber es war schon fünf Uhr morgens, da hatte es keinen Sinn ins Bett zu gehen. Eine Stunde später würde Elena zuwieso wieder aufstehen um sich fertig für die Schule machen zu können.
Elena schloss die Augen und seufzte.
"Wie soll ich diesen Tag nur überstehen? Am besten ich gehe gar nicht erst zur Schule...", dachte sie sich und machte wieder die Augen auf. Sie hörte ein Knurren, und Alex war wach. Seine dämliche Frage überhörte sie einfach. Sie dachte nur eines: "Idiot!".
Sie sah ihn an während er sich abwandte und anfing zu weinen. Elena ließ sich Zeit als Alex sie fragte, ob Bridget noch lebte. Sie seufzte wieder, verschränkte die Hände hinter ihrem Kopf und sah ihm in die Augen. Sie sah das Elend, die Angst.
"Sie lebt noch", sagte sie schließlich. "Aber sie hat nur knapp überlebt. Krankist sie noch immer, aber überm Berg."
Elena legte ihre Ellenbogen nun auf die Knie und verschränkte die Hände ineinander während sie Alex tief in die Augen sah. Sie verspürte keinen Groll gegen Alex. Warum auch? Es wäre nicht logisch wenn Alex sie einfach so gebissen hätte, denn anscheinend kannten sich Bridget und Alex. Aber vielleicht hatten sie auch Streit? Oder er hatte Hunger. Sie wusste es nicht, aber das wollte sie noch herausfinden. Doch vorerst will sie ausschlafen. Sie stand auf und stellte sich vor dem Käfig.
"Wir werden später noch reden. Doch entschuldige mich, ich habe eine lange Nacht hinter mir. Du kannst dir ja schonmal deinen Text überlegen."
Mit diesen Worten verschwand Elena nach oben. Sie sah nochmal nach Bridget, doch diese schlief noch. Dann ging sie rüber zu Eric und schmiss ihn aus dem Bett.
"Aufstehen! Du hast lange genug geschlafen. Alex ist jetzt wach, doch ich hab noch gar nicht geschlafen. Pass du mal auf", forderte Elena ihn auf und lief in ihr Zimmer. Schnell hatte sie sich ausgezogen. Seufzend stieg sie in ihr Bett, zog die Bettdecke bis zu ihrem Kinn und schloss die Augen. Schnell war sie eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Das Rudelhaus der Werwölfe   Das Rudelhaus der Werwölfe EmptySo Nov 29, 2009 12:16 pm

Alex hörte mit Freude, dass Bridget noch lebte. Sie würde es schaffen!
Er hörte, wie sich Elenas Schritte entfernten. Er sackte in seinem Käfig auf den Boden und schloss die Augen. Er wartete auf seine Strafe.


Bridget wachte auf. Sie wusste nun, wo sie war. Und auch, wenn es ihr nicht wirklich besser ging, hatte sie sich einigermaßen damit abgefunden, sdass sie nun als Monster durch die Weltgeschichte reisen würde. Aber nun, das würde man auch noch in dn Griff bekommen. Bridge versuchte aufzustehen, doch war sie dafür noch zu schwach. Birdget war schon immer ein Mensch, der generell viel aß, doch nun war ihr Hunger unbeschreiblich. Ihr Magen fühlte sich an, als ob er sich selbst verspeisen würde.
"Hoffentlic kann ich bald aufstehen!", denkt sie mürrisch. sie wüßter gerne einmal, was eigentlich passiert ist. War es wirklich Alex gewesen, der sie angefallen hatte?
"Mit ihm muss ich dann wohl noch mal sprechen", dachte sie sarkastisch - wenn er es gewesen war, würde sie ihn keines Blickes mehr würdigen. Wenn sie das hier überstehen sollte, denn sie fühlte sich, als ob sie von innen her verbrennen würde..
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